„Der Sog des Krieges“ ist ein Film über die zerstörerische Kraft des Krieges, über mentale Zerstörung und die Auswirkungen auf zukünftige Generationen.
Seit den 1980er Jahren habe ich die Kriegstagebücher meines Vaters und seine Feldbriefe an meine Mutter. Von 1943 bis zum Kriegsende war er ein zuverlässiger Offizier in der Strafdivision 999 und sah sich als „Werkzeug in einer mächtigen Maschine“. Seine Aufzeichnungen sind ungefilterte Dokumente aus der Unmittelbarkeit des Krieges. Sie vermitteln, wie er sich gefühlt, gedacht und erlebt hat. Sie zeigen, wie Propaganda verführt und wie die Gesetze des Krieges die Menschheit zerstören. Im heutigen Kontext gelesen und verstanden, sind die Notizen meines Vaters Warnungen für Spätgeborene.
Christoph Boekel

Dokumentarfilm | 118 min. | DCP
Ko
produktion | COIN FILM, Baum-Film

Buch Regie | Christoph Boekel
Kamera | Axel Brandt
Schnitt | Thomas Balkenhol
Produzenten | Herbert Schwering, Christoph Boekel



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